Ein Plädoyer für Labskaus!

Labskaus, da läuft jedem Kenner das Wasser im Munde zusammen. Alle die, die noch kein gutes Labskaus gegessen haben, oder dieses delikate Gericht nur durch Hörensagen kennen, bekommen meist eine Gänsehaut, oder Brechreitz.

1706 taucht dieses Gericht erstmals in englischer Literatur nachweisbar auf. Da die Kühltechnik nicht ganz so ausgereift war in der Epoche der Segelschiffe, Matrosen durch Skorbut an schmerzendem Gaumen und Zahnfleisch litten, wurde dieses Gericht ersonnen. Ein Hauptbestandteil war zu der Zeit Pökelfleisch. Schon 1878 tauchte in dem Rezept die Kartoffel als Beigabe auf. Ob Hering ursprünglich zu der Rezeptur gehörte ist ebenso umstritten wie die Herkunft dieser Nahrhaften Mahlzeit. ABer mir scheint recht klar, dass dieses Gericht durchaus nordeuropäische Wurzeln hat.

Das heute Labskaus ist nicht auf gammeliges Pökelfleisch angewiesen. Auch diesem Gericht ist der technische Fortschritt gut bekommen. Die deutsche Variante, die ich in der Tat recht köstlich finde, setzt sich wie folgt zusammen:

Kartoffeln und CorRollmopsned Beef werden unter Beigabe von Salz, Pfeffer und Gewürzen zu einem Fluffigen Stampf vermengt. Wer mag kann hier schon Rote Beete beigeben, ich bevorzuge die getrennte Reichung dieses Knollengewächses. Dazu gibt es Spiegelei, eingelegte Rote Beete, Gewürzgurke und Rollmops!

Dieses Gericht ist nicht nur Nahrhaft, sondern in der Tat sehr Schmackhaft! Dringend rate ich davon ab, dieses Gericht aus der Dose zu genießen.

Guten Appetit!

2 Antworten to “Ein Plädoyer für Labskaus!”

  1. Ergebnisse der Woche ab dem 2013-04-05 | Iron Blogger Kiel Says:

    […] Ein Plä­doyer für Labskaus! […]

  2. Susanne Pohl Says:

    Labskaus habe ich ja schon ewig nicht mehr gegessen. Und es noch nie selbst gemacht, sondern immer im Restaurant genossen. Ich glaub‘, ich koch‘ das mal selber in den nächsten Tagen.

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